Sunday, 29 June 2008

Safari nach Bwindi Impenetrable forest


Die Vorbereitungen fuer die Safari liefen bereits seit Februar. Bei meinem vorigen Besuch hatte ich drei Tour Unternehmer angeschrieben und um ein Angebot fuer eine Safari fuer 10 Leute zu bitten, die einen Besuch bei den Vorfahren – den Gorillas – einschliessen sollte.

Aus den drei Angeboten suchte ich dann “Let’s go Safari” aus. Die boten zwar statt drei vier Tage an, was aber auch OK war und sich zuletzt sicher als ganz sinnvoll erweisen sollte. Doch sie boten auch eine gewisse Auswahl an Unterkuenften an. Zwar sieht das alles auf dem Papier bzw dem Bildschirm immer wunderbar aus, doch gab es so das ein oder andere Detail, welches mich dann zu der Entscheidung fuer Mihingo Lodge am Lake Mburo und Buhoma Lodge in Bwindi National Park kommen liess. Ein Aspekt war, dass bei beiden die einzelnen Zimmer einigermassen weit verstreut im Gelaende standen, was irgendwie ein bischen das Gefuehl der Abgeschiedenheit vermittelte. Das zweite war die Tatsache, dass sie beide solar betrieben waren.

Was ich nicht wusste, als ich die ganze Sache began, war die Tatsache, dass die Gorilla Trecks sehr streng ueber ein Permit System reguliert sind und diese permits einigermassen zeitig gekauft werden muessen. Da war ich – 4 Monate vor dem Ereignis - gerade noch zur rechten Zeit dran. Das ganze laeuft nach folgendem System.

Es gibt derzeit 4 Gorilla Familien in dem Gebiet. Jede der Familien umfasst ungefaehr 10 bis 25 Mitglieder. Jede der Familien wird maximal 2 mal pro Woche besucht und die Zahl der Besucher – Touristen – ist auf 8 pro Besuch beschraenkt. Das heisst, in einer Woche koennen maximal 64 Touristen die Gorillas sehen.

Im Februar gab es dann fuer die Zeit, die ich bestimmt hatte noch 11 permits, von denen ich 10 kaufte. Diese verteilten sich auf zwei Gruppen mit 4 in einer und 6 in der anderen Gruppe.

Das bedeutet natuerlich auch, dass die zur Verfuegung stehenden Lodges relativ klein sind, was Zimmerzahl anlangt und eine Gruppe von 10 schon fast eine Vollbelegung darstellt. Und so hatten wir die drei Naechte jeweils die ganze Unterkunft weitestgehend fuer uns alleine. Das galt insbesondere in Buhoma. In Mihingo gab es natuerlich auch noch ein paar andere Leute, die nicht unbedingt zur gleichen Zeit auf Safari gingen.

So ein permit representiert dann auch einen ganz erheblichen Teil der Safari Kosten mit US$500 pro permit (von einem Gesamtpreis von US$1,260.00)

Also wurden im Februar die permits gekauft und die Buchungen reserviert. Es ist ja immer so eine etwas spannende Sache, wenn man als Organisator einer solchen Geschichte seine Freunde auf eine solche, nicht unerhebliche, Ausgabe verpflichtet. Na ja, sie hatten sich ja bereits auf Uganda eingelassen und mit dem Sydney Hotel arrangiert, da wuerde das dann mit den ‘Verwandten’ auch keine so grosse Schwierigkeit mehr sein. Erfreulicherweise war Rachel von ‘lets go Safari’ eine einigermassen kommunikative Persoenlichkeit, mit der ich dann das ein oder andere auch per e-mail klaeren konnte.

Das vier Tage Program sah wie folgt aus.

1. Tag (Montag) fuhren wir in zwei Kleinbussen nach Mburo Lake mit einem kurzen Stop am Aequator. Nachmittags eine einstuendige Bootfahrt auf Lake Mburo und Uebernachtung im Mihingo Lodge.

2. Tag (Dienstag) Fahrt nach Bwindi und nachmittags Ankunft in Bohama Lodge

3. Tag (Mittwoch) morgens frueh auf zu den Verwandten. 2. Nacht in Bohama Lodge

4. Tag (Donnerstag) 8.00 Uhr Aufbruch Richtung Kampala, etwa 10 Stunden Fahrt geplant.

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