Um das Abendessen simple zu gestalten sprachen wir noch einmal bei Ruth im Hot Spice vor. Sie war begeistert, uns wieder zu sehen und waermte ihre Fleischtoepfe fuer uns an. So gab es noch mal schoenes gekochtes Hammelfleisch mit verschiedenen Gemuesen. Leider waren die Fischkuchen nicht mehr erhaeltlich. Und den ueblichen Absacker in froehlicher Runde gab es dann wieder dank der noch vorhandenen Wein Vorraete in Masaka Road, bevor alle Reisenden ihre gefolterten Glieder in die Betten des Sydney Hotel fallen liessen.
Am Freitag den 30. Mai hiess es dann den ersten Abschied nehmen von Hans und David, die an diesem Abend wieder Richtung Amsterdam flogen.
Doch das ging natuerlich nicht ab ohne vorher noch einmal nach Lugogo zu fahren und die Vorraete von Masaka Road wieder aufzufuellen. Und abgesehen von dem Einkaufsbummel musste auch noch ein Besuch auf dem Markt eingebaut werden, wo alle natuerlich sehen wollten, wo denn nun die beiden neuen Laeden in dem Container untergebracht werden sollen.

Hier wurde dann sozusagen auch die ‘offizielle’ Taufe der Boutique als Boutique “WUNDERBAR” vorgenommen.
Wie an so vielen Stellen war es auch am Markt eine ungewohnte Ausnahme, so viele Weisse auf einmal zu sehen. Wir besuchten natuerlich unseren Mr Chairman, Figaro der sich sogleich meines Bruders Haare annahm und ihm einen Nr 3 verpasste.

Sabine war begeistert ueber ihren Mann, der beim Frisoer noch nie so viele Zuschauer gehabt hat.

Und alle Anwesenden meinten, dass sich nun die Brueder doch noch sehr viel aehnlicher sehen wuerden.
Fuer Klaus, Sabine, Beate und Sabine begann dann an diesem Nachmittag der Aufenthalt in Munyonyo bei Speke Resort. Beate und Sabine hatten sich entschlossen, die letzten ihrer zwei Tage ebenfalls dort zu weilen, um noch ein wenig den Luxus und das Schwimmbad zu nutzen. Und Klaus und Sabine brachten ihre bereits geplante Ankunft dort um einen Tag vor. So brachten wir die vier mutigen Uganda Reisenden nach Munyonyo in ihren Luxus Schuppen.
Fuer den Abend hatte sich die restliche Manschaft noch einmal ein Essen in Masaka Road gewuenscht und alle beteiligten sich an der Vorbereitung. In unserem Kampala Haushalt ist es eigentlich zur Regel geworden, dass wenn es ein besonderes Essen geben soll, das Fleisch nicht ganz einfach so in den Topf geworfen und zu Sosse verarbeitet wird, sondern dass kleine Fleischbaellchen geformt werden, die dann im wesentlichen dem selben Verwendungszweck – Fleisch in der Sosse – zugefuehrt werden. Gegen abend brachte dann Swaibu Mum wieder nach Hause.
Am 1.6. dann war es Zeit fuer Frank und Gaby wieder die Koffer zu packen und in aller Herrgottsfruehe das Land zu verlassen. So brachten wir die beiden nach einer kurzen Nacht morgens um 4.00 nach Entebbe.

Und trotz der fruehen Zeit liessen es sich 6 der Jungs nicht nehmen, das Abschiedskommando zu bilden. Zurueck in Kampala habe ich mich dann noch einmal ins Bett gelegt, um ein paar der fehlenden Schlafstunden nachzuholen.
Fuer den Abend hatte ich dann alle verbleibenden und natuerlich alle Jungs zu einem vorgezogenen Abschiedsessen nach Speke Resort eingeladen. So kamen wir dort gegen 18.00 an und machten erstmal noch einen kleinen Spaziergang ueber die Wiesen am See, mit der ein oder anderen improvisierten Fussball Einlage hier und da zur Gaudi der Kinder, die dort Ball spielten.
Fuer 19.00 Uhr hatte ich einen grossen Tisch fuer 18 Leute bestellt und eine froehliche Runde verbrachte einen heiteren und lustigen Abend mit schoenem Essen und Trinken mit etwas gebremsten Schaum.
Manchmal koennen die Jungs bei solchen Gelegenheiten etwas ueber die Straenge schlagen und sie entdecken irgend ein tolles Getraenk, was dann massenweise die Kehlen runterfliesst. Ich erinnere einen Lunch dort wo ich etwa 50 Flaschen Lemon Rusky auf meiner Rechnung fand. Solche Exzesse brauchen nicht zu sein und alle waren entsprechend vorgewarnt.
Am folgenden Tag machten sich dann Sabine und Beate auf den Weg nach Entebbe, was sie aber mit dem selbst organisierten Taxi hinter sich brachten. So waren noch Klaus und Sabine uebrig.
Am Montag den 2.6. begann dann in Masaka Road wieder so der Alltag. Ich hatte noch einiges auf meinem computer an Arbeit und die Container Geschichte muste noch besser besprochen und vorbereitet werden.
No comments:
Post a Comment