Saturday, 28 June 2008

Lake Mburo – Bwindi – day 2


Nach einem delizioesen Fruehstueck und einer weiteren Runde von wunderbaren Ausblicken ueber die Afrikanische Landschaft geht es erst einmal auf eine weitere Fahrt durch den Busch zum ‘game spotting’ das heisst wilde Tiere begucken. Diesmal werden die Daecher unserer Busse ausgefahren und erlauben damit, dass man sich hinstellt und die Fahrt und die Tiere auch im Stehen zu erspaen.



So richtig nach Safari Art. Es kommt so eine Art Grosswildjaeger Stimmung auf. Die Jagdgewehre sind allerdings alle Marke Cannon oder Nikon und schiessen Bilder.

So gibt es fuer alle eine zweite Runde von wilden Tieren, wobei die Kenntnisse des ersten Tages einem helfen, auch kleinere Viecher zu ergattern, die sich dort zu tausenden im Busch tummeln.



Wo sich Affen befinden kann man eigentlich immer am ehesten an den Baumwipfeln erkennen, die sich mehr bewegen, als dass durch den Wind der Fall gewesen waere. Und langsam entwickelt auch jeder der Teilnehmer seine eigenen ‘Vorlieben’ auf die dann die anderen Mitreisenden aufmerksam gemacht werden. Da gibt es die Voegelmenschen, die Affenliebhaber und auch die Leute, die sich auf schwer auszumachende Tierarten wie kleine Voegel oder Schmetterlinge konzentrieren.


Irgendwie bin ich nach wie vor auf Zebras getrimmt. Vielleicht auch, weil man die am ehesten, leichtesten sieht.



Auf dieser Fahrt durch die Berglandschaft von Western Uganda mit seinen tief eingeschnittenen gruenen Taelern, den Bananenpflanzen, die sich die Berge hochziehen und dem Tee, der so herrlich dunkel gruen an den Haengen waechst, versteht man irgendwann auch mal den Ausspruch von Winston Churchill, der Uganda die Perle Afrikas nannte. Es ist wirklich eine Landschaft, die mit natuerlichem Reichtum nur so um sich wirft.



Und zwischendurch trifft man in den Doerfern immer wieder auf die Menschen, die hier leben und die einen im allgemeinen recht froehlich und offenherzig begruessen. In der Gegend erlebt man dann auch die Rollermacher.



Jungs die mit selbst gebastelten Rollern durch die Gegend gurken. Aus sehr einfachen Mitteln mit Holz haben sie sich herrliche Gefaehrte zusammen gebaut, die mich irgendwie an meine einige Kindheit erinnern. Unsere ersten Roller waren uebrigens auch aus Holz! Allerdings hatten wir schon damals kleine Hartgummi Reifen. Die sind hier erst im Kommen!



Nachdem wir eine Reihe von Taelern durchkreuzt und Hoehen erklommen haben – diesmal noch im Bus – erreichen wir am fruehen Nachmittag Buhoma Lodge, unser Lager fuer die naechsten 2 Tage.



An einem herrlichen Hang gelegen, sind eine ganze Reihe von recht geraeumigen Haeusern mit einem fantastischen Blick auf die gegenueber liegende Bergkette. Angesichts der Hanglage – nicht ganz ungleich zu Green Point Palace – erreicht man die einzelnen Haeuser ueber lange Leitern und Stufen.


Auch hier wieder recht schoen angelegte und eingerichtete Unterkuenfte mit viel Platz, schoenem Bad und richtig kaltem und waren Wasser aus der Dusche! Es scheint so, dass wir die einzigen Gaeste sind und recht bald finden sich die ersten im grossen Gemeinschaftsraum zusammen fuer ein Glaesschen Wein oder Bier und Erzaehlungen ueber die Erlebnisse des Tages. Grosswild Jaeger meeting sozusagen.



An einer langen Tafel in grosser, froehlicher Runde wird das Abendessen eingenommen und langsam konzentriert sich jeder auf den morgigen Marsch durch den Urwald, um die Verwandten zu besuchen.
Angesichts der Tatsache, dass wir morgen frueh aufstehen muessen und einen anstrengenden Tag vor uns haben, verziehen sich die meisten Mitreisenden gegen 22.00 Uhr ins Bett, um die schoenen Raeume geniessen zu koennen.

Eine Sache erweist sich als angenehme Ueberraschung fuer die Europaer und das ist die Tatsache, dass es in dieser Gegend eigentlich keine von den erwarteten Insekten gibt, wie Muecken oder so. Die meisten hatten sich auf eine erhebliche Plage durch diese Viecher eingerichtet. Doch wegen der Hoehe – wir sind nun auf 1200 Meter – ist das alles kein Problem. Man braucht noch nicht mal Mueckennetze ueber dem Bett! Aber Gaby, was ist mit Schlangen?? Nein die zeigen sich auch nicht!

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